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2. Spiel in der diesjährigen Meisterschaft.

Mischler Sandro 24.10.2019

2. Spiel in der diesjährigen Meisterschaft.

2. Spiel gegen das Teachers Team. 

Erster Sieg? Nein, leider nicht. Auch diesmal zogen wir den Kürzeren.  

Das Positive vorweg: Wir haben Fortschritte gemacht. Nach dem ersten Spiel mussten wir an den folgenden Punkten arbeiten:

- Eishockeytasche auf ihre Vollständigkeit prüfen.

- Bei Vollzähligkeit stehen 5 und nicht 6 Feldspieler von uns auf dem Eis.

- Tore schiessen wir lieber beim Torwart, bei welchem sich sein Trikot von unserem unterscheidet.

- Der Stock gehört auf das Eis und nicht an den Körper oder Kopf des Gegners.

3 der 4 Punkte wurden erfolgreich verbessert. Es betraf die drei betreffend dem Verhalten auf dem Eis.  

Gut gelaunt trafen wir uns morgens ab 10 Uhr bei herbstlichem Wetter in der heimeligen Eishalle Brünnli. Sylvie stand erneut im Tor. Neben ihr versuchten 12 Herren diesmal das Startfurioso der Teachers von Anfang an zu unterbinden. Bevor das Spiel begann, kam beim Anziehen zum Vorschein, dass der letzte Matchbericht nicht von jedem Spieler gelesen wurden… Es betraf den Punkt: Eishockeytasche auf ihre Vollständigkeit prüfen. Letztes Mal fehlte ein «Ächseler», diesmal ein Helm (mein Gedanke: wie kann das passieren? Nebst dem «Glöggeler» und den Schlittschuhen, ist doch das der wichtigste Ausrüstungsgegenstand..). Aber: Kluge Köpfe schützen sich. So ging der Betroffene in die Garderobe nebenan zu den Brandis Senioren und organisierte sich einen Helm – halt in Rot, aber immerhin war die Ausrüstung vollständig. Es verbleiben noch 12 Vorrundenspiele und ich bin optimistisch und traue dem Team das zu, dass bis am 22. Februar 2020 der Spieltag kommen wird, wo kein Ausrüstungsgegenstand fehlen wird. Trifft dies zu, dann spendiere ich die Getränke nach dem Spiel in der Garderobe.  

Zurück zum Wesentlichen – dem Eishockey. Wir nahmen uns vor den Start nicht wieder zu verschlafen (im Hinspiel lagen wir nach 20 Minuten 0:4 hinten). Diesmal ging es noch schneller… Nur ganze 7 Minuten dauerte es bis die Teachers 0 zu 4 vorne lagen. Aber unser Verteidiger mit der roten Kopfbedeckung reagierte schnell und erzielte in der 8. Minute das 1:4. So gingen wir in der Pause. Die Stimmung im Team ist toll – wir zogen das Fazit und waren der Meinung, dass wir diesen Sonntag dank dem Tor besser dastanden als noch vor einer Woche.  

Es war ein schönes Spiel. Sobald wir ein Tor erzielten, antwortet der Gegner auch mit einem Tor. Den Anschluss verloren wir nie. Nach der Hälfte vom Spiel liefen wir auf Höchstleistung und erzielten drei Tore nacheinander und kamen bis zum 5 zu 6 heran. Leider entwischte ein Teachers-Spieler einmal mehr alleine auf Sylvie und erzielte ein umstrittenes (Fuss-)Tor. Nur der betroffene Spieler und Sylvie kennen die Wahrheit. Die Schiedsrichter, welche souverän und zügig pfiffen, standen (unsere Meinung nach) wohl zu weit weg um die Aktion wirklich beurteilen zu können. Die Reaktion von unserem Team und der Spielerbank war, nennen wir es mal so, emotional und verleitete den Torschützen mit Verzögerung sogar zu einem Besuch vor unserer Spielerbank zwecks Erklärung vom Tor aus seiner Sicht. Schön zeigten beide Seiten Leidenschaft für das Hockeyspiel.  

Leider ging nach diesem Gegentreffer für uns nichts mehr. 2 Minuten später folgte der nächste Treffer der Teachers und die Luft war bei uns draussen. Der magische Zauberstock aus Dänemark erzielte dann noch den Anschlusstreffer; aber es reichte nicht.  

Sylvie hielt uns mit sehr starken und teilweise unerklärlichen Paraden lange im Spiel. Uns tut es leid, dass dann in der zweitletzten Minute im Powerplay noch der 10. Gegentreffer passierte – ein unhaltbarer Schuss im Powerplay der Teachers ins hohe Eck.  

Rückblickend müssen wir zugegeben, dass die Teachers spielerisch eine Nummer zu gross waren. Bis zum 5 zu 7 konnten wir mithalten; wir gaben nie auf – das stimmt positiv und darauf müssen wir aufbauen; aber schlussendlich waren wir im Rückspiel weniger chancenreich als im Hinspiel.  

Herzlichen Dank an das «Zeitnehmerhüsli»; Ädu und Houi für den Einsatz an der Bande; und allen Zuschauer. In der Garderobe offerierte Ädu zwei feine Fleischplatten und Getränke. Schön besuchten uns Kinder und weiter Zuschauer in der Garderobe. Die Garderobe verliessen wir trotz der Niederlage mit einem Lächeln. Die Partnerin von einem Spieler übergab ihm via Houi den Autoschlüssel. Verwunderlich: in der Regel muss man nach einer Niederlage nach Hause laufen; aber er durfte sogar das Auto steuern.