> Zurück

Sommerspiele 2013

Brönnimann Markus 15.09.2013

Pleiten, Pech und Heimvorteil

Zum fünften Mal seit Bestehen von Bucanero fanden Anfang September die Sommerspiele statt. Der grosse Topf wechselte bisher 3 Mal die Siegeradresse, wobei sich Silvio Geyer bis dato als einziger Doppelsieger nennen durfte. Umso kleiner war die Wahrscheinlichkeit eine Premiere zu erleben, als sich nur gerade vier Bucaneros für den traditionellen Event einschrieben. Doch unter dem kleinen Teilnehmerfeld befanden sich alle bisherigen Sieger der Sommerspiele und entsprechend hoch war das zu erwartende Niveau und Spektakel. Bereits in der Startrunde kochten die Emotionen und es wurde keine Gelegenheit ausgelassen, um die Mitfavoriten aus der Konzentration zu bringen. Vielleicht gerade deshalb sorgte das ambitionierte Quartett bei den Gästen für Kopfschütteln und muss sich wohl damit abfinden, dass an diesem Samstag keine dicken Minigolffreundschaften geschlossen wurden. Nach der Tradition sorgten neue Spiele für die weitere Spannung des Turniers. So reihten sich reihenweise neue Sieger beim Flaschenschnippsen, Flaschen- und Kleiderbügelwurf und dem Domino ein. Teilweise kläglich, teilweise genial meisterte der eine oder andere die Disziplin und so erstaunte es nicht, dass vor dem letzten Spiel noch jeder Chance auf den Kübel hatte. Im heimischen Garten schien Simon Friedli die Unebenheiten am besten zu kennen und platzierte die Bocciakugeln schlussendlich am nächsten zum Ziel. Für Hohn und Spott war somit natürlich gesorgt und entsprechend bestand Erklärungsbedarf was den Heimvorteil betraf. Das Reglement sah jedoch keine disziplinarischen Massnahmen vor und so ging der Sieg korrekterweise in die Datenbücher ein. Auf das Gesamtklassement hatte dies folgende Auswirkungen: Rico, der noch nie den Pokal in die Höhe stemmen durfte, musste sich als Rookie geschlagen geben. Die fehlende Erfahrung im Rennen um den Sieg schien den Unterschied zu machen (4. Platz). Silvio hatte wohl etwas Mühe mit der Spielgestaltung und konnte sich nicht fristgerecht an die neuen Bedingungen anpassen (3. Platz). Böni war hungrig, schliesslich war der Pokal seit Jahren nicht mehr im eigenen Besitz. Doch am Schluss fehlte die letzte Konsequenz die es braucht um den Pot zu gewinnen (2. Platz). Somit stand Simon Friedli als neuer Sieger fest und kann sich von heute an ebenfalls Doppelsieger nennen. Es wird sich zeigen ob er in zwei Jahren den Pokal verteidigen kann, was bis heute jedoch noch nie geschafft wurde. Es war einmal mehr ein toller Anlass und wir hoffen natürlich, dass sich in zwei Jahren wieder mehr Leute der Herausforderung stellen um den beliebtesten Kübel bei Bucanero zu gewinnen!